An einem Stadtfest in Winterthur geschah vor kurzem Folgendes: In einem Festzelt packte ein junger Afghane Frauen, schleuderte sie herum, ging vor ihnen auf die Knie und versuchte, ihnen das Kleid herunterzureissen. Auch sein Kollege belästigte Frauen. Als Männer dazwischengingen, hatte einer zum Schluss eine aufgeschlitzte Wange.

Zahllose junge Frauen wurden mit Spritzen und Nadeln gestochen; 145 erstatteten Anzeige.

In einem hessischen Schwimmbad begrapschten vier Syrer im Wasser gezielt Mädchen von elf bis sechzehn Jahren. Ins Schwimmbad von Pruntrut, an der Grenze zu Frankreich, dürfen nur noch Schweizer (oder hier arbeitende Ausländer), weil Gruppen von nordafrikanischen Jugendlichen aus den französischen Banlieues regelmässig junge Frauen belästigen. Sie verfolgten sie zum Teil bis zum Auto.

In Frankreich fand im Juni die Fête de la musique statt, Tausende lauschen jeweils Konzerten im Freien. Zahllose junge Frauen wurden mit Spritzen und Nadeln gestochen; 145 erstatteten Anzeige. Die Polizei nahm vierzehn Männer fest. Dem Journal Frontières wurden Namen und Nationalitäten geleakt: Islam Sellani, Algerier; Mohamed Ben Koelifa, Algerier; Yasser Bouazza, Franzose; Fadi Limen, Tunesier; Walid Chaouch, Algerier, et cetera.

 

«Gegroomt» und gefügig gemacht

In Wien fand man ein siebzehnjähriges Mädchen reglos in einer Wohnung mit vier Syrern zwischen 21 und 35 Jahren. Die junge Frau lag im Koma mit Anzeichen einer Überdosis und Verletzungen, die auf ein Sexualdelikt hinwiesen. In Heilbronn gaben zwei Afghanen einer Dreizehn- und einer Fünfzehnjährigen Ecstasy und Amphetamine und nahmen sie mit in die Wohnung. Dort fiel die Jüngere ins Koma und wurde einen Tag lang vergewaltigt. Die Fünfzehnjährige würgten sie.

In Grossbritannien wurden in den letzten Jahrzehnten Tausende Mädchen von ganzen Gruppen von pakistanischen Muslimen vergewaltigt. Die Mädchen, manche erst zwölf Jahre alt, kamen aus kaputten britischen Familien oder lebten in Heimen. Sie wurden «gegroomt» und mit Alkohol und Drogen gefügig gemacht.

Das sind nur wenige Beispiele aus einer langen, elenden Liste. Es sind nicht Einzelereignisse, wie sie leider ab und zu vorkommen. Ihre Gemeinsamkeit: Immer sind es muslimische Männer und junge Frauen.

«Es liegt am Frauenbild, das im Islam herrscht: hier die ehrbaren Frauen, dort die nicht ehrbaren Frauen. Die ehrbaren Frauen verschleiern sich, hängen nicht im Schwimmbad herum, trinken keinen Alkohol und gehen nur in Begleitung in die Öffentlichkeit», sagt Professorin Susanne Schröter vom Forschungszentrum Globaler Islam an der Universität Frankfurt. «Die nicht ehrbaren Frauen sind jene, die öffentlich Alkohol trinken und zu Silvester draussen feiern.» Sie lachen und blicken Männern in die Augen, wo sie doch den Blick senken sollten. Dies wurzle in Ehrvorstellungen und sei religiös untermauert.

Natürlich sind weit nicht alle Muslime fundamentalistisch. In der Schweiz besuchen laut Islamismus-Expertin Saïda Keller-Messahli nur 15 Prozent eine Moschee. «Die restlichen 85 Prozent haben mit Dogmen nichts am Hut.» Trotzdem warnt sie: «Schwierige Lebensumstände, Perspektivlosigkeit, Gewalt in der Erziehung im Herkunftsland und männliche Ehrkonzepte – diese Faktoren können zu Gewalt führen. Hinzu kommt das mitgebrachte Frauenbild, das leider aus den meisten muslimischen Ländern ein schwieriges ist: Der Frau wird nicht auf Augenhöhe begegnet, sie darf von ihrem Recht auf Selbstbestimmung sehr oft nicht Gebrauch machen, und ihr Umfeld verlangt von ihr, dass sie sich den patriarchalen Normen unterwirft.»

In der deutschen Talkshow von Markus Lanz sagte Islamismus-Kritiker Ahmad Mansour, diese Männer dächten: «Ein Mädchen, blond, im Bikini, deutsch, das ist verfügbar, ehrenlos.»

Das Ziel sei es, Frauen dafür zu bestrafen, dass sie das Haus verlassen, so arabische Experten.

Eine erste Welle der Übergriffe auf Frauen war 2015/16, nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel die Grenzen weit geöffnet hatte für Flüchtlinge aus Syrien. «Damals sah man, die waren verabredet, um Frauen zu belästigen», sagt Schröter. Es gebe sogar einen eigenen Begriff dafür: taharrush gamea (oder taharrusch dschama’i) – das gemeinschaftliche sexuelle Belästigen von Frauen. Das konnte man in Köln in der Silvesternacht 2015 beobachten, als 600 Frauen von 300, meist arabischen Männern gezielt sexuell attackiert wurden. Das Gleiche passierte letzten Silvester vor dem Mailänder Dom. (Interessant, auch Köln hat einen Dom – Monumente des Christentums.)

Taharrusch gamea ist eine Geissel auch in der arabischen Welt. Als 2011 im Arabischen Frühlin Frauen auf dem Kairoer Tahrir-Platz demonstrierten, setzten Sicherheitskräfte dies bewusst ein. Es geht so: Eine Gruppe von Männern umkreist eine Frau, weitere Männer bilden einen dichten grossen Kreis darum herum, so dass keine Hilfe kommen kann. Dann wird die Frau beschimpft, betatscht, die Kleider werden ihr abgerissen, das geht bis zur Vergewaltigung. Das Ziel sei es, so arabische Kommentatoren, Frauen dafür zu bestrafen, dass sie das Haus verlassen. Man wolle sie aus dem öffentlichen Leben wegterrorisieren.

Das könnte auch ein Muster sein hinter den Nadel-Attacken in Frankreich. Jedenfalls waren die Täter über Snapchat verabredet.

Konzerte sind häufig Ziele von Terror. In streng islamischen Kreisen gilt Musik als haram, als verboten. Das ist den Menschen im Westen nicht bewusst, jedenfalls staunten viele, als neulich ein Bürgerschaftsabgeordneter der CDU im Fernsehen sagte, an gewissen Schulen in Hamburg könne kein Musikunterricht stattfinden, «weil man im Islam nicht singt».

 

Ultrakonservative «Hipster-Salafisten»

Die Zahl der Männer aus Syrien und Afghanistan ist in Deutschland massiv angewachsen. Ende 2024 lebten rund 1,34 Millionen Menschen aus diesen Ländern in Deutschland. In der Schweiz sind es 15.000 bis 20.000 afghanische und 20.000 bis 25.000 syrische Migranten. Afghanen stellen in der Schweiz die meisten Asylanträge. Sie vergewaltigen auch am meisten, zehnmal häufiger, als ihr Anteil an der Bevölkerung erwarten liesse.

Und was haben Flüchtlinge zu tun? Nicht viel. «Sie sitzen den ganzen Tag im Internet herum», so Schröter, «und dort wird stark radikalisiert.» Nicht mehr nur von Imamen in langen Gewändern. Heute sind es die «Hipster-Salafisten», wie die Dokumentationsstelle Politischer Islam in Österreich vergangenes Jahr warnte. Dezenter Bart, T-Shirt, muskulös, ultrakonservativ, aber cool. Wie etwa der Deutsche Ahmad Tamim. Er rief jüngst wieder auf zu einer Demo in Berlin für das Kalifat, 1500 kamen. Oder die ehemalige Profiboxerin Hanna Hansen, die zum Islam konvertierte und auf Youtube mit Hidschab vom neuen Glauben schwärmt und in jedem dritten Satz «Alhamdulillah» sagt, «Lob gebührt Allah».

Ein palästinensischer Gelehrter rief 2020 vor der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem, man werde Paris und Rom erobern. Die europäische Zivilisation sei eine «der Prostitution, Promiskuität und Homosexualität».

Suad Saleh, Theologieprofessorin an der prestigereichen Al-Azhar-Universität in Kairo, sagte im Fernsehen, der Islam erlaube es muslimischen Männern im Krieg, nichtmuslimische Frauen als Sexsklavinnen zu halten, um sie zu demütigen. Nun ist ja kein Krieg; aber radikale Prediger reden von einem weichen Dschihad, der über Immigration laufe.

 

Schwache Polizei

Die Folge? «Die Frauen ziehen sich zurück», beobachtet Professorin Schröter. «Sie feiern nicht mehr mit der Sektflasche in der Hand auf öffentlichen Plätzen, sondern in den eigenen vier Wänden.» Ahmad Mansour sagte bei «Lanz»: Ich kenne so viele Leute, die ihre Töchter nicht mehr in der U-Bahn oder S-Bahn fahren lassen, weil sie Angst haben.» Ziel erreicht!, könnte man aus Sicht eines Islamisten sagen.

Schröter sagt: «Es wird nicht sanktioniert, wenn sich jemand nicht an unsere Werte hält, es gibt Sozialstunden, Intensivtäter laufen frei herum.» Die deutsche Polizei wird als schwach wahrgenommen.

An warnenden Stimmen aus dem arabischen Raum fehlt es nicht. Der Aussenminister der Arabischen Emirate warnte schon 2017, es lebten bald mehr Extremisten in Europa, weil man dort nicht handle, weil man politisch korrekt sein wolle. In vielen islamischen Ländern ist die Muslimbruderschaft (die die Trennung von Religion und Staat ablehnt) verboten – bei uns nicht. Der französische Territorial-Geheimdienst warnt, sie unterwandere Europa. In Frankreich habe sich ihre Anhängerschaft innert fünf Jahren auf 100.000 verdoppelt.

Der britische Polit-Analyst Amjad Taha postete auf X, Grossbritannien sei ein Hafen für Terroristen der Muslimbrüder, getarnt als «Aktivisten». Wer dies kritisiere, werde als «islamophob» zensiert.

Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Warum? Weil die linken Parteien die Muslime als neues Wählerreservoir entdeckt haben. So die Labour-Partei in Grossbritannien und die Linke in Deutschland. Deren Fraktionsvorsitzende schrieb sogar einen Aufsatz zum Thema. Programmatischer Titel: «Mit Islamisten reden!»

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